2. Bildungspolitische Analyse des internationalen Projekts "Umwelt und Schulinitiativen"
Das Projekt "Environment and School Initiatives" (ENSI) wurde aufgrund einer Initiative des Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten vom Center for Educational Research and Innovation (CERI) der OECD im Jahre 1985 eingerichtet. In der derzeit laufenden 3. Phase (Beteiligung von 12 Ländern) werden zwei Schwerpunkte gesetzt: "Umweltbildung in
der Lehrerbildung" und "Ökologisierung der Schule". Österreich ist an beiden Schwerpunkten
beteiligt.
Zielsetzungen: Unterstützung von Lehrerbildungsinstitutionen und Schulen bei der Realisierung
von Umweltbildungsinitiativen, die den Qualitätsstandards des ENSI Projekts entsprechen;
Aufbau regionaler und überregionaler Kommunikation über Fragen der Umweltbildung;
Begleitende Forschung (v.a. Aktionsforschung) über Umweltbildungsprojekte, deren
Rahmenbedingungen und Auswirkungen; Ausarbeitung von Empfehlungen für bildungspolitische
Maßnahmen zur Förderung der Umweltbildung.. Von Seiten des Programmbereichs erfolgt die
wissenschaftliche Beratung des internationale Projekts und der österreichischen Projektgruppe
sowie die Analyse von Projektergebnissen unter Systemperspektive.
Inhalt: Auseinandersetzung mit dem Begriff "Ökologisierung"; Strategien flächendeckender
Realisierung; Cross-Case Analyse von Einzelfallstudien von beteiligten LehrerInnen und
BetreuerInnen; Mitarbeit an der internationalen Koordination des Projekts.
Verlauf: Am Schwerpunkt "Ökologisierung der Schule" sind 20 Schulen (und weitere 50
Schulen im "Außenkreis") in Österreich beteiligt. Betreut werden sie von den an den ersten
beiden Phasen des ENSI Projekts beteiligten LehrerInnen. Am Schwerpunkt "Umweltbildung in
der Lehrerbildung", der derzeit im Aufbau begriffen ist, sind 3 Pädagogische Akademien und
zwei Universitäten beteiligt.
Projektleitung: Univ.-Prof.Dr. Peter Posch
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